jan henn - philosophie und Werdegang

Eine Personenbeschreibung meines Mannes, Jan Henn, geschrieben von mir, Veronika Bühn:

 

"Es würde meinem Mann sicherlich leichter fallen, die passenderen Worte über seine geliebten Pferde und deren Ausbildung zu finden, jedoch gewiss nicht über ihn selbst. Aber gerade das macht sein Training aus, seine Persönlichkeit.

 

Also versuche ich es mal und ich denke im Namen aller zu sprechen, die Ihre Pferde Jan's Obhut anvertraut haben.

 

Jan stellt immer und ausnahmslos das Wohl der Pferde über das Seine. Er ist nie zu müde, jede Nacht um 23 Uhr nochmal nach dem Rechten zu sehen. Er stellt Hohe Anforderungen an sich und auch an all diejenigen die er unterrichtet oder mit ihm arbeiten. Dabei nie ohne sich genauesten Gedanken gemacht zu haben. Jeder Handgriff ist bedacht und konzentriert.

Sein Timing und sein Gespür sich in Tiere hinein zu versetzen sucht seinesgleichen.

 

Nach mehr als 15 Jahren in denen ich ihn bei der Arbeit mit Tieren begleite, weiß ich das dies ein geschenktes Talent ist, welches nur sehr wenigen Menschen zu teil wurde und sich auch selten in dem Maße erarbeiten lässt.

 Hochsensibel und fein, immer bedacht in kleinsten Schritten und didaktisch vorzugehen, schenken die Tiere ihm in kürzester Zeit ihre volle Aufmerksamkeit.

 

Aber auch Klarheit und Strenge gehören zu seinen Eigenschaften. Dies führt oft bei Zuschauern zu Verwirrung und Verunsicherung. Dabei ist er nie unfair, denn sein Timing das Pferd für den Schritt in die richtige Richtung mit einer Pause zu belohnen ist für die wenigstens ersichtlich. Erst die schnellen Resultate und das zufriedene Pferd lassen erahnen, das wir anscheinend irgendetwas nicht SEHEN  konnten, auf das er achtete.

 

Insbesondere bei Korrekturpferden, welche oft gelernt haben, permanenten Druck auszuhalten, müssen alte Muster durchbrochen werden. Oft gelingt dies nur indem man sie "aufweckt", Reaktionen provoziert, etwas, was sich zu Recht viele nicht zutrauen würden. Diese "Lebendigkeit" im Pferd kann wieder in Neugier, Lernbereitschaft und den Respekt für den Raum des Gegenübers gelenkt werden.

 

Diese Gabe ist nicht vielen gegeben und es braucht auch eine gewisse physische und vor allem mentale Stärke so klar sein zu können ohne dabei emotional und unfair zu werden.

 

Sein Reitstiel lässt sich in keine Kategorie stecken. Sein Sitz und optischer Look ist sicherlich mehr geprägt von seinen großen Vorbildern, wie z.B. den Dorrance Brüdern, Ray Hunt, Martin Black und anderen US Horsemen.

 

Besonders ist aber, dass er dies verbindet mit dem Wissen und Können aus über 10 Jahren Kursteilnahme bei Philippe Karl. Er nahm als Zuschauer an Kursen in ganz Deutschland teil um mich letztlich als passiver Teilnehmer an meiner 3 jährigen Ausbildung bei Philippe Karl zu begleiten und zu unterstützen. Während dieser Zeit ritt er selbst als Ersatz- Reiter in 5 Kursen.

 

Dieses erlangte Wissen über den klugen Einsatz der Hand und die natürliche Balance des Pferdes wendet er tagtäglich in seiner Arbeit an.

 

Für mich gibt es nichts schöneres Pferde dressurmäßig weiter auszubilden, wenn sie von meinem Mann vorbereitet wurden.

 

Pferde die von ihm geritten und ausgebildet wurden sind:

 

-  sicher im täglichen Umgang

-  sicher im Gelände und in der Reitbahn

-  absolut leicht an den Hilfen

-  fein aber stetig im Kontakt

-  in einer natürlichen Balance

-  und dem Ausbildungsstand entsprechend gerade gerichtet.

 

Was kann man sich für die Basis eines Reitpferdes mehr wünschen?"

Reiterlicher Werdegang  (geschrieben von Jan Henn):

 

Auf Ponys habe ich als Steppke meine ersten Erlebnisse im Sattel gehabt. Den damals lang ersehnten, richtigen Reitunterricht bekam ich dann als elfjähriger
auf Warmblütern im Reitverein. Wobei es schon damals das Schönste für mich war, einfach bei den Pferden Zeit zu verbringen. Das Geräusch von Heu kauenden Pferden und ihr Duft, hat sich in meine Erinnerung eingebrannt und wird ganz klar immer meine Liebe bleiben.

 

Mein Erfolg als Handballer und meine spätere berufliche Entwicklung nach dem Abitur führten zu einer längeren Reitpause, in der ich nur gelegentlich unter Pferden war.

 

Erst als ich 1998 in einer tierärztlichen Praxis für Verhaltenstherapie in München zu arbeiten begann, infizierte mich der Pferdevirus wieder vollkommen.
Es folgten Teilnahmen an zahllosen Pferde-Seminaren, Aufenthalte in USA, Kanada und Spanien. Immer gierig nach besserem Feeling für meine Pferde.

Von allen bekannten und berühmten Akteuren der Szene, die ich persönlich erlebt und kennengelernt habe, hat mich Ray Hunt besonders nachhaltig beeindruckt.

 

Meine Dressurausbildung, insbesondere die der Hand, hat seit 2005 maßgeblich Philippe Karl geprägt.


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